Trockeneisstrahlen

Trockeneisreinigung ist die kraftvolle, gründliche und dennoch schonende Alternative

Mit zunehmendem Bekanntheitsgrad der Trockeneisreinigung – auch Schneestrahlen, CO2- oder Kohlendioxidstrahlen genannt – finden sich täglich neue Anwendungen für diese faszinierende Technik. Mit der Dienstleistung Trockeneisreinigung bietet die G.I.S. AG schnelle und effektive Lösungen an. Die Reinigung verschmutzter Werkstücke mit den CO2 Pellets ist zudem kostengünstig und umweltfreundlich.

 

Die Eisreinigung – sanft und oberflächenschonend

Mit der Trockeneisreinigung wird ein besonders sanftes, oberflächenschonendes Reinigungsverfahren angewandt. Unter anderem werden auch Trennmittel, Biofilme, Öle und Fertigungsrückstände beseitigt. Ein großer Vorteil des CO2-Strahlens ist, dass keine zusätzlichen Mittel wie Sand oder Wasser benötigt werden. Somit ist auch keine Entsorgung dieser Zusatzmittel notwendig. Als Abfall fallen bei der Eisreinigung nur die entfernten Verschmutzungsrückstände an.

Trockeneis ist reines CO2, also Kohlenstoffdioxid. Bei -78,9 °C ist es fest, wird nicht flüssig, sondern sofort gasförmig (direkt vom Feststoff zum Gas).

Kohlendioxidstrahlen – oft besser als andere Reinigungsmethoden

Mit dem Kohlendioxidstrahlen bieten wir Ihnen ein innovatives Verfahren an, das im Gegensatz zu anderen Methoden zahlreiche Vorteile hat:

  • Trockeneisstrahlen ist umweltneutral, kein aufwendiges Nachbehandeln oder Trocknen, da die CO2 Pellets rückstandsfrei verdunsten.
  • Die Maschinen oder Oberflächen können sofort wieder in Produktion gehen.
  • Die Materialoberflächen werden geschont, die Lebensdauer verlängert.
  • Maschinen und Anlagen müssen zur Pflege nicht demontiert werden.
  • Sehr geringer Produktionsausfall durch verkürzte Arbeitsdauer und damit unerreichte Wirtschaftlichkeit.
  • Geringere Kosten gegenüber herkömmlichen Methoden.
  • Nur die entfernten Rückstände müssen entsorgt werden.
  • Schneestrahlen ist nicht giftig, elektrisch nicht leitend und nicht brennbar

 

Ansprechpartner

Jens Gerlach
Verkaufsleitung

Telefon: 06188 / 9595 - 902
E-Mail: jens.gerlach@gis-ag.de

Die Funktionsweise des Trockeneisstrahlens

Was ist Trockeneis?
Trockeneis ist ein ungiftiges geruchsloses Gas in verfestigter Form, auch bekannt als Kohlendioxid (CO2). Dieses Gas wird in der Getränkeindustrie Bier oder Mineralwasser hinzugefügt, um deren Haltbarkeit zu verlängern. Auch in der Luftfahrt findet CO2 Anwendung.

Wie entsteht Trockeneis?
Die Trockeneisherstellung geschieht in einem sogenannten Pelletizer, einer Spezialmaschine, in die flüssiges Kohlendioxid aus einem Tank geleitet wird. Dabei wird Trockeneisschnee erzeugt. Er hat eine Temperatur von -79 °C. Der Trockeneisschnee wird durch eine Matrix gepresst, wodurch Trockeneis-Pellets in der Größe von ca. 3 mm entstehen. Das entspricht in etwa der Größe eines Reiskorns.

Das Reinigungsverfahren
Aus dem Vorratsbehälter der Strahlanlage fallen die Trockeneis-Pellets über eine Dosiereinrichtung in den Ausgangskrümmer. Der in der Strahlpistole erzeugte Unterdruck saugt die CO2 Pellets sanft an und beschleunigt sie auf 300 m/s. Durch exakt berechnete Hochleistungs-Düsen wird das Strahlmedium auf die zu reinigende Oberfläche gestrahlt.

Während der Kontaktzeit zieht sich die Verschmutzung durch die starke CO2-Unterkühlung (-79 °C) zusammen und versprödet. Durch die entstandene Thermospannung löst sich die Schmutzschicht vom Grundmaterial. Mit Hilfe der Geschwindigkeit der nachfolgend auftreffenden Pellets wird die Schicht dann vollständig abgetragen.

Eisreinigung wirkt doppelt

Die Trockeneisreinigung wirkt durch den Thermo-Effekt und zum anderen durch den mechanischen Effekt. Im Gegensatz zum bekannten Sandstrahlen wird die Grundoberfläche hier jedoch nicht beschädigt. Denn sofort nach dem Auftreffen lösen sich die Trockeneis-Pellets vollständig in Gas auf und gehen zurück in die Atmosphäre, aus der sie ursprünglich gewonnen wurden.

Schneestrahlen hinterlässt keine Flüssigkeit

Durch den Einsatz eines sogenannten Scramblers wird das bereits sehr breite Anwendungsfeld der Trockeneisreinigung enorm erweitert. Dieser zerkleinert die Trockeneis-Pellets von 3 mm Durchmesser auf ca. 500 µm (vergleichbar mit Kristallzucker) Durchmesser. Hiermit können selbst hochempfindliche Bauteile gereinigt werden.

 

Trockeneisstahlen: wirtschaftlicher und umweltfreundlicher

Vorteile des Schneestrahlens gegenüber herkömmlicher Methoden:

  • Nur die entfernten Rückstände müssen entsorgt werden.
  • Das Trockeneisstrahlen ist umweltneutral, kein aufwendiges Nachbehandeln oder Trocknen.
  • Die Maschinen oder Oberflächen können sofort wieder in Produktion gehen.
  • Kein Oberflächenabrieb, dadurch verlängerte Lebensdauer.
  • Ihre Maschinen und Anlagen müssen zur Pflege nicht demontiert werden.
  • Kurze Stillstandzeiten durch drastisch verkürzte Arbeitsdauer und damit unerreichte Wirtschaftlichkeit des Trockeneisverfahrens.
  • Geringere Kosten gegenüber herkömmlichen Methoden

Geräte für die Kohlendioxidreinigung

    • Das „Skalpell“

      ist geeignet für schwer zugängliche Bereiche, empfindliche Teile und Oberflächen. Die schonende Entfernung von Öl und Fettrückständen, Korrosionsprodukten oder Lackverunreinigungen ist problemlos möglich.

      Einsatzbereiche sind Druckereien sowie alle metallverarbeitende Fertigungen oder auch die Lebensmittelindustrie.

    • Der „Hammer“

      ist geeignet zur Beseitigung schwer entfernbarer Ablagerungen, z. B. eingetrocknete Farbrückstände in Lackieranlagen, Trennmittelrückstände in Pressen und Gießformen, bei Vulkanisationsprozessen oder Produktresten in Produktionsanlagen wie Harze oder Klebstoffe.

      Die Geräteleistung beträgt 120 kg CO2/h Voraussetzung: Für den „Hammer“ ist ein Kompressor notwendig mit mind. 5m³ /min bei 8 bar.

Weitere Fragen und Antworten finden Sie auf unserer FAQ-Seite.

Zur FAQ-Seite